Das intensive Üben der Vöhringer Feuerwehrleute hat sich ausgezahlt, und so legten insgesamt drei Gruppen die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ fast fehlerfrei ab. Als Ausgangslage der Gruppen 2 und 3 (Variante III) für die Einsatzübung wird von einem Zimmerbrand im Erdgeschoss eines Hauses ausgegangen. Es sind weder Menschen noch Tiere in Gefahr. Bei Gruppe 1 (Variante I) war die Ausgangslage der Brand eines Nebengebäude bei dem ebenso keine Menschen und Tiere in Gefahr sind.
Die Feuerwehr trifft mit ihrem Fahrzeug an der Einsatzstelle ein, und die einzelnen Trupps der neunköpfigen Gruppe müssen die Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr sichern, die Löschwasserversorgung sicherstellen, einen Löschangriff von außen aufbauen, bei der Variante III wird zusätzlich ein Trupp mit Atemschutzgerät zur Brandbekämpfung in das Gebäude vorgeschickt und ein Sicherungstrupp bereitgestellt. All diese Aufgaben müssen in 190 Sekunden (Variante I) bzw. 300 Sekunden (Varuante III), möglichst fehlerfrei abgearbeitet werden. Anschließend muss noch in 100 Sekunden eine Saugleitung gekuppelt werden um bei Bedarf auch das Wasser aus einem Gewässer entnehmen zu können. Auch die Pumpe wird mittels einer Trockensaugprobe getestet.
Der Ablauf sowie das Kuppeln und die Trockensaugprobe wurde von den Schiedsrichtern – Florian Rogg (FF Au), Werner Denzel (FF Bellenberg) und Stefan Linner (WF Wieland) beobachtet. Davor mussten die Feuerwehrleute noch verschiedene Einzelaufgaben wie z.B. einen Fragebogen ausfüllen, Knoten und Stiche zeigen, Gerätekunde bis hin zur Ersten Hilfe bewältigen. Alle Teilnehmer erledigten die Aufgaben in der vorgeschriebenen Sollzeit und konnten sich über die Verleihung der Abzeichen durch die Schiedsrichter freuen.
Kommandant Sven Görmiller bedankte sich bei allen Teilnehmern für die aufgebrachte Zeit und das Engagement, vor allem aber bei seiner Ausbilderin Nicole Kratschmann, die die Ausbildung bis zum Abnahmetag eine Woche lang leitete.